Trockene Kinderhaut im Herbst – unsere Pflegeroutine **

The same procedure as every year – jedes Jahr das gleiche Spiel. Es ist Herbst. Und fast zeitgleich mit der Färbung der Blätter kamen bei meinen Kindern die ersten trockenen Hautstellen. Genauso wie am Übergang zwischen Winter und Frühling. Wir können quasi die Uhr danach stellen. Meine beiden Kinder sind mit ihrer Haut sehr empfindlich.

Bei Adam merkt man das tatsächlich nur während des Jahreszeitenwechsels. Viktoria ist da noch ein wenig stärker betroffen. Denn bei ihr hat die Haut am rechten Arm durch die monatelange Behandlung mit Kinesiotape großen Schaden davongetragen. Die 6 Wochen Gipsarm im Frühjahr haben die Hautprobleme nochmals verschärft. Die Haut war teilweise stark entzündet. Das hat uns viele Nerven und viele aufgekratzte Stellen gekostet. In den vergangenen Monaten haben wir die Haut gecremt und gecremt, haben viele verschiedene Marken ausprobiert, uns von der Apotheke und der Kinderärztin beraten lassen und haben auf Empfehlung einer Apothekerin jetzt endlich die richtige Zusammenstellung gefunden.

In den vergangenen Wochen sah Viktorias Haut wieder richtig gut aus und wir konnten die Cremerei etwas zurückfahren. Und dann kam der Jahreszeitenwechsel. Nun cremen wir wieder tagtäglich ein. Um immer alle Cremes zu Hause zu haben, bestelle ich gern online und nutze dabei gern die Angebote von Shop Apotheke. So muss ich mich nach Feierabend nicht mehr lange an der Kasse anstellen und habe trotzdem immer alles da, was ich für die Pflegeroutine meiner Kinder brauche. Denn mittlerweile wissen wir, was für uns die richtigen Cremes sind und die trockenen Hautstellen verschwinden meist auch über Nacht, trotz der Schiene, die Viktoria nachts immer noch tragen muss.

Kleine Kinder neigen ja sowieso vermehrt zu trockener Haut mit einem Hang zur Neurodermitis. Bei uns liegt Neurodermitis sogar in der Familie. Daher haben wir auf Empfehlung unserer Hebamme bei beiden Kindern im Säuglingsalter die „Weiße Malve“-Serie der Marke Welada genutzt und sind damit immer gut gefahren. Nicht nur als Wundschutzcreme, sondern auch als Lotion nach dem Baden. Im Herbst und Winter verwenden wir Weiße Malve und Calendula im Wechsel. Je nachdem, wie trocken die Haut gerade ist. Als Adam und Viktoria noch ganz klein waren, habe ich das Eincremen immer mit der Babymassage verbinden, als beruhigendes Ritual sozusagen.

Allerdings konnten die Cremes von Welada bei Viktorias geschädigter Haut nach dem Gips nichts mehr ausrichten. Auch gängige Wundheilungscremes oder Pflegelotionen haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht, sie hat sich nachts trotzdem die Haut blutig gekratzt. Was am Ende aber wirklich geholfen hat, war die „Haut Ruhe“ von Eubos. Die „Haut Ruhe“ ist speziell für trockene Kinderhaut entwickelt worden und lindert fast sofort den Juckreiz trockener Hautpartien. Von jetzt auf gleich hat sie nicht mehr gekratzt. Es war bemerkenswert. Weil Viktorias Haut allerdings sehr stark beansprucht war, hat uns die Apothekerin zusätzlich die „Haut Ruhe EctoAkut forte 7 %“ empfohlen, ebenfalls von Eubos. Die Ectoin-Creme ist zur Behandlung von empfindlicher Kinderhaut im akuten Stadium von Neurodermitis geeignet. Ectoin ist ein natürlicher Wirkstoff, der entzündungshemmend und schützend wirkt. Vergleichbar in der Wirkung mit Kortison. Nur eben natürlichen Ursprungs. Mit beiden Cremes im Wechsel ist Viktorias rechter Arm mittlerweile frei von schuppigen oder entzündeten Hautstellen. Auch der Juckreiz ist vollkommen weg. Die „Haut Ruhe“-Serie kann ich daher aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen. Die Cremes sind frei verkäuflich, aber nur in der Apotheke erhältlich. Am besten, ihr lasst euch dabei auch vom Kinderarzt beraten. Als Pflegelotion nach dem Duschen oder Baden nehme ich aber nach wie vor die Cremes von Weleda, nur, dass ich den rechten Arm ausspare und separat eincreme.

Für Adam hat sich mit zunehmendem Alter eine gänzlich andere Pflegeroutine entwickelt. Eingecremt wird seine Haut deutlich seltener, sie ist einfach weniger empfindlich. Meistens zeigen sich die trockenen Stellen nur im Gesicht. Weil er jetzt auch wieder ständig zwischen geheiztem Klassenzimmer und kalter Luft auf dem Schulhof wechselt, sind die Gesichtspartien aktuell pflegeintensiver. Dafür nehmen wir die Alfason Basis Cresa, die auch der Papa mit neurodermitischer Haut nutzt. Die Basis Cresa ist eine wirkstofffreie Creme zur Hautpflege mit einem Fettgehalt von 70 Prozent, was ja schon sehr viel ist. Bei Adam reicht es daher aus, ihm morgens einmal das Gesicht einzucremen. Damit kommt er den ganzen Tag hin.

Ein Problem teilen meine beiden Kinder allerdings miteinander und wahrscheinlich auch mit vielen anderen Kindern. Sobald ich mit einer Creme um die Ecke komme, laufen sie weg. Eincremen ist für sie ein rotes Tuch (ähnlich wie Zähneputzen), sie mögen es überhaupt nicht, vor allem nicht im Gesicht und versuchen sich so elegant wie möglich davor zu drücken. Und wenn elegant nicht klappt, dann eben mit einem Wutanfall. Seitdem Viktoria aber auch das Gesicht und die Arme ihrer Puppe eincremen darf, fallen die Wutanfälle deutlich milder aus. Vielleicht, weil die Puppe dabei auch nicht weint? Wer weiß…es kann aber definitiv nur besser werden.

** Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Shop Apotheke entstanden **

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