Gestern war die Operation von Viktorias Arm noch gefühlt ein Jahr hin. Und nun steht sie vor der Tür. Über ein Jahr haben wir auf diesen Termin gewartet, nachdem uns die Ärzte im Februar 2020 das erste Mal erklärt haben, was sie aufgrund der Fehlbildung unternehmen möchten. Und jetzt ist es soweit. Und je näher der Termin in den letzten Wochen gerückt ist, desto mehr hatte ich zu organisieren. Denn durch den aktuellen Lockdown ist es sehr viel schwieriger geworden, einfach so in die Geschäfte zu spazieren, um die Einkaufsliste abzuarbeiten. Nicht nur für Viktoria musste ich einen Schwung neue Kleidung anschaffen, denn viele ihrer Oberteile sind für einen Gipsarm nicht geeignet. Auch für mich selbst musste ich einiges neu anschaffen. Denn ich werde ja zusammen mit Viktoria in die Klinik aufgenommen und werde die wahrscheinlich 7 Tage allein mit ihr dort verbringen. Anschließend bleibe ich dann noch eine Weile mit ihr und ihrem Gipsarm zu Hause.
Schöne Homewear
Shoppen im letzten Jahr hieß vor allem: Online-Shopping. Und so geht es wohl auch noch eine Weile weiter. Naja irgendwann gewöhnt man sich auch daran. Also habe ich mich an einem ruhigen Sonntag mal ans Tablet geschmissen und online nach Klamotten für den Klinikaufenthalt gesucht. Denn ganz ehrlich: ich habe zwar jede Menge Sachen, die ich als „Zuhause-Sachen“ oder „Garten-Sachen“ bezeichne, aber mit nur wenigen Teilen davon würde ich mich auf einen Krankenhausflur trauen, wenn mich wildfremde Menschen dort sehen könnten. Die würden mich wahrscheinlich nur mitleidig anschauen. Außerdem ist es in der Klinik so, dass die Eltern eigentlich in einem Bistro und nicht zusammen mit den Kindern verpflegt werden. Das könnte durch Corona nun anders organisiert sein, aber man sollte ja auf alles vorbereitet sein. Es mussten also neue, bequeme und vor allem schöne Pyjamas und Homewear-Sachen für mich angeschafft werden. Wenn man bei der großen Suchmaschine „schöne Homewear“ eingibt, bekommt man relativ viele Treffer. Fündig geworden bin ich schließlich bei Hunkemöller. Dort gibt es aktuell eine tolle Übersicht mit dem Thema „5 Outfits für einen Abend zu Haus“. Diese Seite hat mich total angezogen und zum Weiterstöbern animiert.
Die Designs der Pyjamas von Hunkemöller sind wirklich schön und vor allem sind die Sachen toll verarbeitet und superweich. Ein großer Pluspunkt für mich ist außerdem, dass man die Möglichkeit hat, Oberteile und Hosen separat zu wählen. Man kann also nach Lust und Laune kombinieren. Die Pyjama-Oberteile kann man auch super zu den Jogginghosen kombinieren. Und die Pullover zu den kurzen Pyjama-Pants. Was mir aber vor allem gefällt, sind die Farbtöne und die zurückhaltenden Muster der Homewear. Nichts ist für mich schlimmer als schrill-bunt gemusterte Joggingsets oder Schlafanzüge. Auch damit würde ich mich niemals auf den Klinikflur trauen. Da komme ich mir immer irgendwie komisch vor. Daher sind die ruhigen Designs von Hunkemöller für mich genau das richtige.

Meine persönlichen Highlights sind aber die Kimonos der aktuellen Kollektionen. Sie sind wunderschön und haben so gar nichts von den grässlichen Bademänteln, die man sonst in Kliniken so sieht. Morgens schnell einen Kimono über den Pyjama und schon kann es ins Bad gehen (sofern es kein Bad mit im Zimmer gibt).

Elementares in der Waschtasche
Theoretisch könnte ich die Waschtasche so packen wie für jeden anderen Übernachtungsausflug auch. Aber wie viel davon werde ich wirklich brauchen? Habe ich überhaupt Zeit für mich, wenn ein operiertes Kleinkind neben mir liegt und Vorrang hat? Für mich haben sich schon bei den letzten Klinikaufenthalten mit beiden Kindern einige absolute Must Haves herauskristallisiert:
• BB-Cream (spart Zeit, weil man neben Tagespflege auch gleich Farbe im Gesicht hat)
• Trockenshampoo (normalerweise wasche ich meine Haare ja jeden Tag. Deshalb ist dieses Produkt für mich unverzichtbar)
• Kühlende Augencreme (gegen Augenringe und müde Augen)
• Kopfschmerztabletten (ich mache mir da keine Illusionen, die Kopfschmerzen werden irgendwann kommen)
• Abschminktücher
Duschbad, Shampoo und Spülung nehme ich nur in kleinen Größen mit, um Platz zu sparen. So passt mehr von Viktorias Spielzeug in den Koffer.
Vorbereitungen fürs Tablet
Auch wenn ich mir momentan nicht vorstellen kann, dass ich groß dazu kommen werde, mal allein auf dem Tablet eine Serie zu schauen, möchte ich dennoch vorbereitet sein. Daher habe ich mir schon einmal einige Serien auf Netflix und Prime für den Offline-Gebrauch runtergeladen. Wie wahrscheinlich viele plagt mich neuerdings großes Urlaubs- und Fernweh. Daher habe ich bei den Serien vor allem welche auf meiner Download-Liste, die in anderen Ländern, Zeiten oder Kulturen spielen oder Serien, die ich als leichte Kost bezeichnen würde. Bei Netflix habe ich unter anderem „Emily in Paris“, „Süße Magnolien“, „Pflicht / Schande“ und „Die außergewöhnlichsten Häuser der Welt“ in den Offline-Bereich geschoben. Bei Prime habe ich tatsächlich „Der Prinz aus Zamunda 2“ runtergeladen. Ich weiß noch wie sehr ich als Kind schon beim ersten Teil gelacht habe und bin wirklich gespannt auf die Fortsetzung. Der Trailer ist schon sehr einladend und das Setting genauso überladen wie im ersten Teil. Wir werden sehen, inwieweit ich überhaupt dazu kommen werde, irgendetwas von diesen Listen zu sehen.

Als Tipp für einen Klinikaufenthalt kann ich übrigens die Anschaffung eines längeren Ladekabels für Handy und Tablet empfehlen. Denn erfahrungsgemäß sind Steckdosen im Krankenzimmer rar gesät und die Ladekabel der Geräte immer zu kurz. Das musste ich schon bei den letzten Aufenthalten im Krankenhaus lernen.
Ich habe die letzten Wochen immer wieder an meiner Packliste gearbeitet, sie verändert, umgeschrieben und daraufhin alles Fehlende eingekauft. Anhand dieser Liste werden nun die Koffer gepackt – in der Hoffnung, dass ich auch nichts vergessen habe. Drückt mir die Daumen.
** Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Hunkemöller entstanden**
Ich wünsche Euch alles Gute, möge die OP gut verlaufen! Viel Glück, kleine Viktoria und starke Nerven Bianca!
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