Basteln für Halloween – Gespensterparty

Noch 11 Tage bis zur nächsten Halloween-Party bei uns im Haus. Dieses Mal nur in kleinem Rahmen mit einem Freund von Adam und dessen Eltern. Irgendwie war ich ja früher überhaupt kein Halloween-Fan, habe keine dieser Partys besucht und auch nie ein Kostüm dafür besessen. Aber seitdem Adam alt genug für „Süßes oder Saures“ ist, finde ich immer mehr Gefallen daran.

Und so nutzen Adam und ich seine allerersten Ferien dazu, uns schon ein wenig auf Halloween einzustimmen. Bastelideen und Filmabende inklusive. Am Sonntag haben wir wieder zusammen einen Familien-Filmabend gemacht, nachdem Viktoria eingeschlafen war. Dieses Mal habe ich einen Film für uns ausgesucht und dabei mal in die Klassiker-Buchverfilmungskiste gegriffen. Es lief: „Das kleine Gespenst“ nach dem Buch von Ottfried Preußler. Die Verfilmung aus dem Jahr 2013 ist einfach goldig, das kleine Gespenst überhaupt nicht gruselig und sowohl Bürgermeister, Polizei und Feuerwehr genauso trottelig, wie im Buch dargestellt. Ich kann den Film nur wärmstens empfehlen. Wusstet ihr, dass der Film auf dem Schloss Wernigerode und in der Altstadt von Quedlinburg im Harz gedreht wurde? Adam hat das Schloss sofort wiedererkannt (wir waren ja vor ein paar Jahren mal für ein Wochenende in Wernigerode) und will nun schnellstmöglich wieder dorthin, um nach dem Gespenst zu suchen.

Und weil Adam das kleine Gespenst so toll fand, kam auch gleich der Wunsch auf, ein eigenes Gespenst zu haben. Und so haben wir zusammen überlegt, wie wir unser eigenes Hausgespenst basteln könnten. Die Grundlage bildete letztendlich unsere Nachtwanderung, die wir im Frühjahr während des Lockdowns immer wieder im Garten veranstaltet haben. Dafür hatte ich aus Einwegwaschlappen kleine Gespenster gebastelt. Dieses Mal haben wir ein Upgrade dieser Gespenster-Version ins Leben gerufen.

Für die kleinen Gespenster braucht ihr:

  • Styroporkugeln
  • altes weißes T-Shirt oder weißes Bettlaken
  • weißes Garn bzw. Wolle
  • Permanentmarker oder Textilstifte

Und so geht’s:

Die Styroporkugeln bilden den Kopf des kleinen Gespensts. Wir haben für die beiden Gespenster ein weißes T-Shirt genutzt und pro Geist eine Seite des Shirts gebraucht. Das große Stück Stoff wird dann um die Styroporkugel gelegt und unter der Kugel zusammengerafft und mit einem Stück Garn oder Wolle fest zusammengebunden. Eigentlich ist damit der Körper des Gespenstes schon fertig. Da das kleine Gespenst im Film aber auch Hände hat, mussten unsere Geister auch Hände haben. Dafür habe ich an der Seite nur zwei kleine Stoffecken mit Faden abgeteilt. Daraus sind dann die kleinen Hände entstanden. Das Gesicht habe ich mit einem schwarzen Permanentmarker und einem blaunen Textilstift aufgemalt. Obwohl in der Buchvorlage schwarze Augen zu sehen sind, wollte Adam gern blaue Augen wie in der Verfilmung für sein eigenes Gespenst haben. Sein Wunsch war mir Befehl.

Und nun geistern zwei kleine Gespenster durch unser Haus, die nicht nur mit in Adams Bett schlafen, sondern auch für Halloween eine tolle Dekoration sein werden. Jetzt im Nachhinein würde ich für den Kopf wahrscheinlich auch mal Watte ausprobieren. Das ist zum Kuscheln bestimmt weicher.

Ein Kommentar zu “Basteln für Halloween – Gespensterparty

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